Autor: Dirk Beichert

  • Die Kunst der Business-Fotografie: Ihr Firmengebäude im Fokus

    Die Kunst der Business-Fotografie: Ihr Firmengebäude im Fokus

    In der Welt der Business-Fotografie geht es nicht nur darum, Menschen und Ereignisse festzuhalten, sondern auch um die Kunst, Ihr Unternehmen in seinem besten Licht zu präsentieren – und das schließt auch Ihre Firmengebäude mit ein. Als Spezialist für Business-Fotografie beherrsche ich nicht nur Portraits und Events, sondern kann auch Ihr Firmengebäude in Szene setzen.

    Warum ist es wichtig, Ihr Firmengebäude zu fotografieren? Nun, Ihr Firmengebäude ist nicht nur ein Ort, an dem Geschäfte stattfinden, sondern es ist auch ein wichtiger Teil Ihrer Marke und Identität. Es ist das erste, was Kunden sehen, wenn sie Ihr Unternehmen besuchen, sei es persönlich oder online. Daher ist es entscheidend, dass Ihr Firmengebäude professionell und ansprechend präsentiert wird.

    Ich biete mehr als nur Portrait- und Eventfotografie

    Als Business-Fotograf verstehe ich die Bedeutung der visuellen Darstellung Ihres Unternehmens. Ich arbeite eng mit meinen Kunden zusammen, um ihr Firmengebäude auf eine Weise zu fotografieren, die die Einzigartigkeit und Professionalität ihres Unternehmens widerspiegelt. Hier sind einige Gründe, warum es sich lohnt, Ihr Firmengebäude professionell fotografieren zu lassen:

    1. Erster Eindruck zählt: Ihr Firmengebäude ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Kunden von Ihrem Unternehmen erhalten. Professionelle Fotos zeigen Ihr Gebäude in seinem besten Licht und hinterlassen einen positiven Eindruck.
    2. Vertrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit: Hochwertige Fotos Ihres Firmengebäudes vermitteln Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Sie zeigen, dass Ihr Unternehmen professionell ist und Wert auf Qualität legt.
    3. Marketing und Werbung: Professionelle Fotos Ihres Firmengebäudes können in verschiedenen Marketingmaterialien verwendet werden, sei es auf Ihrer Website, in Broschüren oder in sozialen Medien. Sie ziehen die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich und helfen dabei, Ihr Unternehmen zu vermarkten.
    4. Rekrutierung von Talenten: Wenn Ihr Unternehmen wächst und Sie neue Mitarbeiter einstellen möchten, kann die Darstellung Ihres Firmengebäudes in professionellen Fotos dazu beitragen, Top-Talente anzuziehen. Ein ansprechendes Arbeitsumfeld ist ein wichtiger Faktor für viele Bewerber.

    Als Spezialist für Business-Fotografie verfüge ich über das Fachwissen und die Erfahrung, um Ihr Firmengebäude gekonnt in Szene zu setzen. Von der Auswahl des richtigen Lichts und Blickwinkels bis hin zur Nachbearbeitung der Fotos, ich sorge dafür, dass Ihre Bilder Ihre Marke optimal repräsentieren.

    Wenn Sie also auf der Suche nach einem Weg sind, Ihr Unternehmen professionell zu präsentieren, sollten Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, Ihr Firmengebäude fotografieren zu lassen. Kontaktieren Sie mich gerne, um mehr darüber zu erfahren, wie ich Ihnen helfen kann, Ihr Unternehmen ins Rampenlicht zu rücken.

  • November – der Event-Monat

    November – der Event-Monat

    Wie Fotografie den Geist von Konferenzen einfängt

    In der heutigen digitalen Ära sind Konferenzen nicht nur Gelegenheiten zum Netzwerken und Wissensaustausch, sondern auch Plattformen für kreative visuelle Ausdrücke. Als Konferenzfotograf und Event-Fotograf hatte ich das Privileg, vier einzigartige Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet und in München zu begleiten und ihre Essenz durch Bilder festzuhalten. Lassen Sie mich Ihnen erzählen, wie meine Fotografie den Geist dieser Konferenzen eingefangen hat.

    Power Pricing-Konferenz:

    Die Power Pricing-Konferenz brachte führende Köpfe im neuen F.A.Z.-Tower zusammen, um die Herausforderungen des Preis- und Ertragsmanagements in einer sich verändernden Wirtschaft zu diskutieren. Als Veranstaltungsfotograf konzentrierte ich mich darauf, die Intensität der Diskussionen und die Dynamik der Teilnehmer einzufangen. Von engagierten Gesprächen bis hin zu strategischen Pausen zeigten meine Bilder die Ernsthaftigkeit und das Engagement, das diese Konferenz prägte.

    Nachhaltigkeit & Kapitalanlage:

    Die F.A.Z.-Konferenz Nachhaltigkeit & Kapitalanlage war ein Treffpunkt für professionelle Anleger, die den Wandel hin zu nachhaltigen Anlagestrategien anführen. Meine Fotos dokumentierten die Vielfalt der Teilnehmer und ihre Interaktionen, die von lebhaften Diskussionen bis hin zu informellen Networking-Gelegenheiten reichten. Durch meine Bilder konnte ich die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Finanzwelt einfangen und die Atmosphäre des Events in Frankfurt vermitteln.

    Deutscher Human Resources Summit:

    Der HR-Summit 2024 bot HR-Entscheidern eine Plattform, um die Herausforderungen der Zukunft zu diskutieren und inspirierende Impulse zu erhalten. Als Veranstaltungsfotograf konzentrierte ich mich auf die Menschen hinter den Entscheidungen – ihre Emotionen, ihre Interaktionen und ihre Leidenschaft für die Gestaltung einer besseren Arbeitswelt. Durch meine Bilder konnte ich die menschliche Seite des HR-Summit einfangen und die Teilnehmer dazu inspirieren, neue Wege zu erkunden. Besonderes Highlight war der Vortrag von Eckhardt von Hirschhausen auf der Abendveranstaltung – ein flammendes Plädoyer für den Klimaschutz.

    Responsible Leadership – 13th Conference on Sustainability and Responsibility:

    Die 13. Konferenz zu Nachhaltigkeit und Verantwortung war zu Gast bei BMW in München und konzentrierte sich auf die Integration von ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten in die Unternehmensführung. Als Konferenzfotograf und Event-Fotograf fingen meine Fotos die Vielfalt der Themen und die Lebendigkeit der Diskussionen ein, während ich gleichzeitig den Fokus auf inklusive Ansätze und innovative Lösungsansätze legte. Durch meine Bilder konnte ich die Vision einer nachhaltigen Wirtschaft vermitteln, die für alle zugänglich ist und gleichzeitig die Bedeutung des Veranstaltungsortes im Rhein-Main-Gebiet unterstreichen.

    Fazit:

    Insgesamt habe ich durch meine Fotografie nicht nur Momente festgehalten, sondern auch den Geist und die Atmosphäre dieser Konferenzen eingefangen. Von intensiven Diskussionen bis hin zu inspirierenden Impulsen haben meine Bilder dazu beigetragen, die Geschichte dieser Veranstaltungen zu erzählen und ihre Bedeutung für die Teilnehmer zu unterstreichen.

  • Oktober Highlights – Business-Fotografie

    Oktober Highlights – Business-Fotografie

    Oktober-Rückblick: Business-Portraits und Events im Fokus

    Als Fotograf für Business-Portraits und Events in Frankfurt am Main durfte ich im Oktober wieder spannende Projekte für anspruchsvolle Unternehmenskunden umsetzen. Hier sind einige besondere Momente des vergangenen Monats, die nicht nur Spaß gemacht haben, sondern auch dazu beitrugen, die hochwertige Außendarstellung meiner Kunden zu stärken.

    Eventfotografie „Innovative Leaders“ und KI-Innovation-Award für das F.A.Z.-Institut

    Ein Highlight war zweifelsohne die Eventfotografie für die „Innovative Leaders“ Konferenz des F.A.Z.-Instituts. Diese Veranstaltung brachte hochrangige Persönlichkeiten zusammen, um innovative Ideen zu teilen. Meine Aufgabe als Konferenz-Fotograf war es, nicht nur die offiziellen Momente, sondern auch die Atmosphäre und Energie der Konferenz einzufangen. Ein weiteres herausragendes Ereignis war die Preisverleihung des „KI-Innovation-Awards“. Die entstandenen Bilder erzählen nicht nur von Technologieinnovationen, sondern auch von engagierten Köpfen, die die Zukunft gestalten.

    Neue Portraits für eine internationale Anwaltskanzlei: Menschlich, nahbar, professionell

    Ein weiterer Schwerpunkt im Oktober war die Erstellung neuer Portraits für eine international agierende Anwaltskanzlei. Hier galt es, nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die menschliche Seite der Anwälte zu betonen. Das Marketing wollte weg von altbackenen, steifen Passbildern, um die Fachanwälte in Szene zu setzen und wählte daher einen neuen Ansatz – eine lockere Pose im Sitzen. Dies half nicht nur während des Shootings, eine vertrautere und entspannte Atmosphäre zu schaffen – diese Portraits repräsentieren nicht nur das juristische Know-how, sondern ermöglichen dem Betrachter auch die persönliche Verbindung zu den Anwälten. Da dieses Projekt noch nicht fertig umgesetzt ist, können wir hier noch keine echten Portraits zeigen, sondern nur den Testschuss von Bettina mit der Farbreferenzkarte, die wir bei jedem Shooting nutzen, um eine perfekte Bildqualität sicherzustellen.

    Cover und Aufmacher für das Cash-Magazin mit dem Leiter Immobilienvertrieb der ING Bank

    Ein weiteres Projekt waren Fotos für das Cover und den Artikel-Aufmacher für ein Interview im Cash-Magazin mit dem Vertriebsleiter Immobilienfinanzierung der ING Bank. Hier ist die Herausforderung, dass nicht nur eine Person, sondern ein ganzes Unternehmen, mit eigenem Corporate Design, dediziertes Farbgestaltung in einem aktuell schwierigem Themenumfeld darzustellen ist. Beim Fotografieren muss außerdem auch immer schon das Layout und die Textgestaltung mitgedacht sein.

    Fazit: Visuelle Geschichten für eine starke Unternehmenspräsentation

    Der Oktober bot wiederum die Gelegenheit, durch meine Linse einzigartige Momente festzuhalten. Die visuellen Geschichten, die in diesem Monat entstanden sind, tragen dazu bei, die Online-Präsenz meiner Kunden zu stärken und ihre Reichweite zu erhöhen. Jedes Projekt war mehr als nur ein Shooting – es war eine Möglichkeit, die Essenz jedes Unternehmens einzufangen und visuell zu präsentieren. Ich freue mich darauf, auch im kommenden Monat wieder spannende Projekte umzusetzen und weitere visuelle Highlights zu schaffen.

  • Meine Werkschau – 20 Jahre Menschen-Fotografie

    Meine Werkschau – 20 Jahre Menschen-Fotografie

    Ich habe die Idee gehabt, mein 10-jähriges Fotografen-Jubiläum mit einer Ausstellung zu garnieren und eine schöne Vernissage zu haben, zu der Kunden & Freunde eingeladen sind.

    Dass die folgenden zweieinhalb Wochen, die ich beim Frankfurter Künstlerclub zu Gast war, so toll werden würden, habe ich allerdings kaum geahnt. In den Ferien ist ohnehin immer etwas weniger Business los, von daher wollte ich mir diese kleine Auszeit erlauben. Aber Pustekuchen …

    Über 550 Besucher waren insgesamt in dieser Ausstellung – damit hätte ich nie gerechnet! Die zahlreichen Gespräche mit interessierten Gästen, über ihre Wahrnehmung der Bilder, ihre Gedanken, Ideen oder Erlebnisse zu hören, war hochgradig spannend wie inspirierend. Und gleichermaßen entspannt, weil ich ja nichts zu verkaufen hatte. Die Bilder hingen dort nur, um gesehen zu werden.

    Warum ich nichts verkaufe? Ich könnte natürlich mit der „reinen künstlerischen Vision“ antworten, die nicht durch den Markt korrumpiert werden soll. Aber am Ende ist es viel schlichter. Verkäufliche Fotos sind entweder dekorative Einzelstücke zum übers Sofa hängen oder ein Investment-Case. – Meine konzeptionellen Bilderserien, die zum Nachdenken einladen sollen sind beides nicht. Und deswegen machen sie mir so einen Spaß.

    Mein Geld verdiene ich lieber mit Auftrags-Arbeiten. Mit Business-Portraits und Konferenz-Begleitungen. Mit Corporate Lifestyle-Fotos und Businessevent-Videos. Und es ist auch ganz gut, nicht alles immer nur unter dem Brennglas der kommerziellen Verwertbarkeit zu betrachten.

    Und für alle, die in die Ausstellung hineinschnuppern wollen, obwohl sie schon vorbei ist, gibt es hier eine kleine virtuelle Führung.

    Fotos © Jens Braune

    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
    Eventfotografie Vernissage
  • What’s in my bag?

    What’s in my bag?

    Mit was arbeite ich eigentlich?

    Die am häufigsten gestellte Frage an einen Berufsfotografen ist wahrscheinlich „Was haben Sie denn da für eine Kamera?“, dicht gefolgt von „Welche Kamera würden Sie denn empfehlen?“ Deswegen lasse ich heute einmal einen Blick in meine Fototasche zu und stelle mit Unterstützung von Kamera Express das Equipment vor, mit dem ich Portraits und Events fotografiere.

    Berufsfotografen kann man grob in zwei Kategorien einteilen, wenn es um die Themen Kameras und Objektive geht: Die Pragmatiker, die eine Kamera (und noch ein identisches BackUp-Modell) haben, einen Satz Objektive und damit wird so lange fotografiert, bis eine neue Technik-Generation deutliche Vorteile bietet. Und die Gear-Nerds, die Technik-Freaks, die Geeks. Ich zähle eindeutig zur zweiten Gruppe. Wobei das bei mir nicht bedeutet, dass ich jedes Jahr das neueste Modell kaufen muss. Aber ich arbeite mit mehreren unterschiedlichen Kamera-Systemen, die je nach Situation, ihre individuellen Vorteile besonders gut ausspielen können.

    Studiofotografie oder High-End-Portraits mit Hasselblad

    Wenn es um die pure Bildqualität geht, sind die schwedischen Mittelformat-Kameras einfach immer noch das Maß der Dinge – wobei die spiegellose X-Baureihe durchaus bezahlbar ist. Ich arbeite mit der X1D 50c, wobei es weniger die 50MP-Auflösung ist, die diese Kamera auszeichnet, sondern die ungeheure Farbtreue, die feinen tonalen Abstufungen und das geringe Rauschen auch bei hohen ISO-Werten. Und auch Jahre nach Ihrer Vorstellung gibt es bis heute noch keinen anderen Kamerasensor, der im DXO-Mark besser abschneidet! Selbst bei Offenblende sind feine Details wie Wimpern knackscharf und sauber – auch wenn das in Zeiten, in denen Bilder überwiegend am Monitor oder Handy angesehen werden, nur noch selten benötigt wird.

    Bei meinen Business-Portraits von Fach- und Führungskräften, Geschäftsführer:innen und Vorstandsmitgliedern habe ich gerne die bestmögliche Bildqualität zur Verfügung, selbst wenn die Kameras (typisch für das Mittelformat) recht langsam und behäbig arbeiten. Neben der X1D liegen dabei das XCD90/3,2 für Einzelportraits und das XCD45/3,5 für Gruppen oder weitwinklige Aufnahmen im Koffer.

    Event-Fotografie, Pressefotos und mehr mit Fujifilm

    Auch wenn die spiegellose Hasselblad X1D für eine Mittelformat-Kamera sehr klein und leicht ist – für mobiles und vor allem agiles Arbeiten gibt es bessere Optionen. Ich nutze seit vielen Jahren Kameras von Fujifilm, aktuell die X-T3, die jedoch dieses Jahr durch die neue und stark verbesserte X-T5 ersetzt werden wird. Die Fujis sind meine flexible Allzweckwaffe. Auch wenn diese „nur“ einen Sensor in APS-C-Größe haben, ist die Bildqualität hervorragend, aber vor allem sind Gewicht und Größe angenehm klein, was besonders bei langen Einsätzen ohne Stativ hilfreich ist.

    Mein Fujifilm-Objektivpark umfasst 8 Festbrennweiten (von 8 – 90mm) und 2 Zooms (von 16 bis 120mm). Ich bin also offensichtlich ein großer Freund von Festbrennweiten – nicht nur wegen der besseren Lichtstärke und dem schöneren Bokeh, sie zwingen einen auch zum bewussteren Bildaufbau, weil man hier „mit den Füßen zoomt“.

    Besonders liebe ich an den Fujifilm-Kameras die Filmsimulationen mit Ihren hervorragenden Farben. Man merkt, dass Fujifilm als Hersteller von Analogfilmen jahrzehntelange Erfahrung hat. Für die sachliche Bildsprache, die meine Kunden erwarten, nutze ich meist die Provia-Simulation.

    Freie Projekte und Reportagen mit Leica

    Leica ist – neben Hasselblad – ein weiterer Name, der bei Fotografen ein Kribbeln in den Fingern erzeugt. Und auch wenn die Leica M die Ikone schlechthin ist, musste es bei mir eine Leica Q sein. Sensor im Kleinbildformat und ein festes 28mm f/1.7-Objektiv versprechen eine tolle Optik, aber vor allem Autofokus und elektronischer Sucher sind Features, auf die ich seit Jahren nicht mehr verzichten möchte.

    Gewerblich kommt sie nur selten zum Einsatz, aber für meine freien Projekte ist sie mein Lieblingsgerät. Der Bildlook eines offenblendigen Weitwinkels an großem Sensor ist immer noch etwas besonderes. Und wenn ich das massive Alugehäuse in die Hand nehme und losziehe, erwacht mein innerer Henri Cartier-Bresson und wir suchen zusammen nach dem entscheidenden Moment.

  • 10 Jahre – Happy Anniversary to me!

    10 Jahre – Happy Anniversary to me!

    Herzlichen Glückwunsch!

    Am 01.01.2013 habe ich meine Geschäftstätigkeit als selbständiger Fotograf aufgenommen. Zeit also für einen kleinen Rückblick, beginnend mit der ermunternden Erkenntnis: „Ich bin immer noch da“ – was nach einer fast 3-jährigen Pandemie durchaus Grund zum Jubeln ist. Ohne allzu tief in Details abzutauchen, möchte ich Sie und Euch aber gerne auf eine kurze Rückschau mitnehmen.

    Ende 2011 im Urlaub frönte ich meinem neuen Hobby, der Portrait-Fotografie, auch um mich von einem Beinahe-Burnout in meinem damaligen Job als Marketing Director in einem IT-Unternehmen zu erholen. Beim Durcharbeiten diverser Tutorials kam der Gedanke auf, ob dies meine berufliche Zukunft sein könnte. Eine steile These, gewiss, aber Personaler sagen ja auch: „Hire for attitude, train for skills“. Attitude war da und Skills kann man sich draufschaffen. 2012 war daher vor allem ein Jahr des Lernens, sowohl was fotografische, als auch unternehmerische Fähigkeiten angeht.

    Auch das Schreiben eines Business-Plans gehörte dazu, den ich auch gerne mit einem Bild von mir als Gründer dekorieren wollte. Ob sich ein Fotograf immer mit Kamera portraitieren lassen sollte, ist eine berechtigte Frage. Für meine Banktermine zum Existenzgründer-Darlehen habe ich sie mir mit „ja“ beantwortet. Ob es letztendlich am etwas ungelenken Portrait lag, dass die Banken mir nicht vertraut haben, oder am Algorithmus, der meinen Score zu niedrig bewertet hat, lassen wir mal dahingestellt sein. Die Dinge fügten sich anderweitig, mein Startkapital konnte aus einer Erbschaft heraus finanziert werden und so nahm alles seinen Lauf. Erste Aufträge wurden fotografiert, der alte Job gekündigt und am 1. Januar 2013 dann der Sprung ins kalte Wasser.

    Ich konnte zum Glück schon damals auf ein gutes Netzwerk zurückgreifen. Sei es mein Steuerberater, der ein alter Schulfreund ist und dessen Kanzlei mich auch heute noch betreut, oder andere Fotografen, die mich an Ihren Erfahrungen und an Ihrem Wissen teilhaben ließen. Genauso aber auch der Freundes- und Bekanntenkreis. Hier haben sich viele Leute gefunden, die mir halfen mein Portfolio aufzubauen oder erste Aufträge erteilten (entweder selbst oder via Arbeitgeber). So waren gut 2/3 der Aufträge im ersten Jahr durch „Vitamin B“ zustande gekommen.

    Zwei bis drei Jahre hat es gebraucht, bis ich mein Einkommen komplett selbst erwirtschaften konnte und nicht mehr ans Startkapital heran musste. Das hatte ausgereicht, weil ich sparsam genug war. Mein letzter Firmenwagen als Angestellter war noch ein komfortabler Lexus, mein erster als Selbständiger ein praktischer Dacia. Meine ersten Kameras waren günstige Gebrauchte, ebenso die ersten Rechner für daheim und unterwegs, mein Büro ist nach wie vor ein kleiner Raum in unserer Wohnung, mein Studio ein 30qm-Souterrain am Stadtrand und kein schickes Fabrik-Loft im Szene-Viertel.

    Fast Forward 2023

    10 Jahre und eine Pandemie später darf ich immer noch meine Lieblingstätigkeit für Geld ausüben. Und inzwischen leben wir sogar zu zweit davon. Meine Frau Bettina ist 2017 als Minijobberin eingestiegen, hat 2018 auf Halbtagskraft upgegraded und seit 2021 ist sie Vollzeit dabei – nicht nur im Büro, sondern auch on Location. Teils mit Puderpinsel in der Hand, teils mit Kameras. Ja, dieser Schritt kam mitten in der Pandemie, aber manchmal fügen sich die Dinge einfach und man muss sich trauen zuzugreifen, wenn alles gut genug passt – denn den perfekten Moment gibt es nicht.

    Ich durfte inzwischen für meinen Job schon mehrfach ins Ausland reisen, habe bekannte Namen und große Unternehmen in meiner Kundenliste und auch mein Equipment ist inzwischen auf einem anderen Niveau angekommen. Der größte Luxus ist es jedoch, selbstbestimmt das machen zu können, was einem Spaß macht – und oft genug dabei auch seinen Kunden Freude bereiten zu können, wenn diese Bilder von sich oder Ihrer Veranstaltung als besonders gelungen empfinden. Living the Dream sozusagen. Wenn ich als Kreativ-Dienstleister auch nicht die Honorare meiner Kunden in den Frankfurter Bürotürmen erwirtschafte, so freue ich mich umso mehr über die Freiheit, nach meinen eigenen Regeln spielen zu können. Und ich geniesse die Möglichkeit, auch freie fotografische Projekte umzusetzen. Als besonderes Highlight meines Jubel-Jahres freue ich mich, dass der Frankfurter Künstlerclub sich entschlossen hat, diverse Serien meiner freien Arbeiten im Sommer in einer 3-wöchigen Werkschau zu präsentieren. Genaue Termine folgen noch.

    So möchte ich an dieser Stelle allen meinen Wegbegleitern meinen tiefen Dank aussprechen. Der Support von Familie und Freunden, das Vertrauen von Kunden und die Unterstützung im Netzwerk von Kollegen waren unabdingbare Zutaten um erfolgreich zu sein.

    Vielen, vielen Dank!

  • Tätig für internationale Auftraggeber

    Tätig für internationale Auftraggeber

    Ich fotografiere für Magazine & Konzerne

    Dank meiner Englisch-Kenntnisse werde ich auch oft aus dem Ausland für Fotoaufträge im Rhein-Main-Gebiet gebucht.

    Sprache ist eine meiner Leidenschaften. Ich unterhalte mich nicht nur gerne mit meinen Kunden beim Shooting, was eine entspannte Atmosphäre aufkommen lässt – ich habe auch Spaß an Fremdsprachen. Englisch hat sich dabei inzwischen fast zu einer zweiten Muttersprache gemausert. In meinem früheren Berufsleben, als Marketing Director in einem weltweit tätigen Software-Unternehmen, war Englisch quasi Dienstsprache. Zahlreiche Reisen auf alle Kontinente haben im Laufe der Jahre auch mein Hören geschult – egal ob der Akzent aus USA, UK, Australien kommt, oder von Personen, deren Muttersprache nicht Englisch ist, ich finde mit fast allen immer einen guten Modus zur Kommunikation.

    Auch auf meiner Webseite gibt es eine englische Sektion. Gerade in einer so internationalen Stadt wie Frankfurt habe ich oft „Models“ vor meiner Kamera stehen, die nur zeitweise in Deutschland tätig sind. Aber genauso gibt es auch den umgekehrten Fall – die fotografierte Person ist deutschsprachig, aber mein Auftraggeber sitzt im Ausland. Wie zum Beispiel die Agentur Gittings, aus meinem letzten Blogpost, oder das CEO-Magazin, für das ich die Geschäftsführer verschiedener Konzerne ablichten durfte. Auch interessant sind Aufträge, die ich für die Open Source Plattform GitHub umsetzen durfte. Für deren „ReadMe„-Serie aus Artikeln und Podcasts über Open Source Entwickler konnte ich einmal ganz andere „Business Portraits“ machen, abseits des üblichen Anzug & Krawatte-Standards der Finanz- und Beratungs-Unternehmen.

  • Mitglied bei Gittings-Legal

    Mitglied bei Gittings-Legal

    Mitglied eines internationalen Agentur-Netzwerks

    Meistens werde ich von den Firmen, die Fotos benötigen, direkt gebucht. Oft sprechen mich aber auch Agenturen im Namen der Unternehmen an. – Oder ich bin, wie in diesem Fall, Mitglied bei einem internationalen Service-Provider und vertrete diesen in meiner Region.

    Gerade bei großen, internationalen Unternehmen wird häufig Wert darauf gelegt, dass die Außendarstellung nicht nur hochwertig, sondern auch konsistent ist. Dies gilt vor allem für die Mitarbeiterportraits. Das Bild des Mitarbeiters in New York soll den gleichen Look & Feel haben, wie in London oder Frankfurt. Besonders hohe Ansprüche haben hier international tätige Anwaltskanzleien, da auch deren Kunden häufig international tätig sind. Genau für diesen Kundenkreis bietet die in den USA ansässige Agentur Gittings Global seit über 90 Jahren Ihren Service an – mit einem Netzwerk von über 100 Fotografen weltweit. Seit März diesen Jahres bin ich nun einer davon, zuständig für das Rhein-Main-Gebiet.

    Damit die Bilder entsprechend stringent sind, erarbeitet Gittings mit jedem Kunden die genauen Anforderungen und stellt dann den Fotografen weltweit ein präzises Briefing bereit, wie die Fotos für einen bestimmten Kunden anzufertigen sind. Darin ist nicht nur beschrieben, welche Pose die fotografierte Person einnehmen soll oder welche Farbe der Hintergrund haben muss, sondern es gibt auch präzise Vorgaben zu Beleuchtung und Kamera-Einstellungen. Entgegen der üblichen Praxis wird aus demselben Grund auch die Bildbearbeitung nicht durch die einzelnen Fotografen erledigt. In diesem Fall übernimmt Gittings diesen Schritt selbst. Ich liefere eine RAW-Datei zur Agentur und das finale Bild, inkl. Bearbeitung und Retusche, entsteht dort.

    Für große Unternehmen besteht so auch der Vorteil, dass weniger Overhead entsteht – es muss kein lokaler Fotograf gesucht und gebrieft werden, die Rechnungsstellung und die gesamte Kommunikation erfolgen zentral. Auch steht Gittings mit seiner Expertise dafür ein, dass die lokalen Fotografen in der Lage sind hochwertige Arbeit abzuliefern. Um für Gittings Legal fotografieren zu dürfen, muss man zunächst einen Qualitätssicherungs-Prozess durchlaufen sowie im persönlichen Gespräch (bzw. via Video-Konferenz) überzeugen.

    Ich freue mich, nun auch zu diesem Kreis gehören zu dürfen und so nicht nur neue Kunden bedienen zu können, sondern hierüber auch neue Kollegen weltweit kennenzulernen. Gerade in den letzten Monaten während der Corona-Pandemie, war es interessant und hilfreich, sich in regelmäßigen Video-Konferenzen mit den anderen Gittings-Fotografen auszutauschen.

    Foto © Gittings Legal

  • Einblick ins Fotostudio

    Einblick ins Fotostudio

    So sieht es bei mir aus

    Normalerweise komme ich ja zum Ort des Geschehens. Klar bei Veranstaltungen – aber auch bei Portrait-Shootings fahre ich meist zum Kunden. Es ist ja einfacher, mit 1-2 Personen dorthin zu kommen, als dass 15 oder 20 Personen nacheinander in meinem Fotostudio auflaufen. Aber das ist nicht immer so …

    Oft genug gibt es aber auch Bedarf nach einem Shooting in meinem Studio – zum Beispiel, wenn eine Person am vereinbarten Shooting-Termin verhindert war oder ein neuer Mitarbeiter erst später zum Team hinzustößt. Genauso gibt es aber auch Freelancer, die im Home-Office oder im Büro des Auftraggebers arbeiten, wo in beiden Fällen eine Foto-Session nicht möglich ist.

    Für solche Fälle bietet sich mein kleines, aber feines Studio im Frankfurter Westen an. Auf gerade mal 30 qm habe ich alles untergebracht, was wir für ein Business-Portrait benötigen. Zunächst besprechen wir Ihre genauen Wünsche auf original Colani-Sesseln, anschließend können ohne große Umbaupause auf 2 Sets verschiedene Einstellungen und Hintergründe fotografiert werden. Wenn Sie zwischendrin die Garderobe wechseln möchten, steht Ihnen dafür eine Umkleidemöglichkeit bereit.

    Im Fotostudio gibt es aber nicht nur die bekannten einfarbigen Hintergründe. Es ist ebenso möglich, entweder eine unscharfe Innenraum-Situation als Hintergrund zu nutzen (siehe oben im Bild linke Seite), oder so zu fotografieren, dass der Hintergrund gegen einen passenden anderen in der Bildbearbeitung ausgetauscht werden kann. – Hierfür bedarf es aber einer gewissen Vorbereitung, da Fotolicht, Perspektive und einige andere technische Parameter zum später eingefügten Hintergrund passen müssen. Wenn Sie einen solchen Bedarf haben, sprechen Sie mich gerne an.

  • Fotograf in Corona-Zeiten

    Fotograf in Corona-Zeiten

    When the going gets tough, the tough gets going!

    Irre Zeiten sind gerade. Alle Medien voll davon und auch auf der Straße sind die Dinge nicht wie sonst. Die meisten Geschäfte haben geschlossen, die Offenen haben Zugangsbeschränkungen, Büros, Schulen und Kitas sind verwaist, dafür werden Millionen Esszimmertische nach dem Frühstück zum Homeoffice-Arbeitsplatz. Der Coronavirus (oder präziser SARS-CoV2) hat alles im Griff.

    Was macht man nun als Portrait- und Event-Fotograf, wenn es gerade keine Events gibt und den Leuten gerade verständlicherweise auch nicht der Sinn danach steht, in eine Kamera zu lächeln? Von Rechts wegen dürfte ich aktuell arbeiten – die Handwerkskammer listet „Fotostudios“ als zulässiges Gewerbe auf (Stand 6.4.). Aber 1. kommen gerade keine Kunden und 2. ist ja auch die Frage, inwieweit ich mich einem Risiko aussetzen möchte. Die Eltern von meiner Frau und mir gehören qua ihres Alters zur Risikogruppe und auch für die eigene Gesundheit bleibt die Frage, wie heftig einen CoViD-19 treffen würde – die Erkenntnisse werden gerade eher schlechter als besser.

    Die Antwort: Man arbeitet weiter wie bisher, nur eben ohne Foto-Shootings!

    „Was?“ fragt der erstaunte Leser da … aber letzten Endes ist es natürlich klar, dass man als selbständiger Fotograf noch etliches andere zu tun hat und einiges davon bleibt liegen, wenn viel los ist. Das ist also nun die Stunde der Dinge, die man lange ignoriert hat. Das Update der Webseite, neue Blog-Einträge (!), Ablage, Büro-Renovierung und vieles mehr. Am besten aber Dinge, die helfen beim Kunden im Gedächtnis zu bleiben. – In der letzten Woche durfte ich der F.A.Z. ein Interview geben, wie es uns Kreativen in diesen Zeiten geht und gestern habe ich meiner Düsseldorfer Fotografen-Kollegin Beate Knappe in Ihrem Podcast #Momentaufnahme Rede und Antwort für Ausgabe #34 gestanden.

    Die gesammelten Notizzettel der Dinge, die noch erledigt werden wollen, füllen eine ganze Wand in unserer Wohnung. Einige sind schon abgehakt, aber vieles ist noch offen und – welche Überraschung – manches dauert länger, als ursprünglich veranschlagt. So werden wir (die wir keine Kinder zu betreuen haben) uns auch in den nächsten Wochen nicht langweilen. Oder Monaten. Je nachdem, wie lange es dauert. Auch wenn schon die ersten Stimmen laut werden, nach Ostern möge doch bitte wieder Normalität einkehren – die Politik und die Wissenschaft sind noch strikt dagegen.

    Wir haben uns in den Krisenmodus begeben; die Kosten wurden soweit als möglich reduziert, die staatlichen Hilfen in Anspruch genommen, soweit wir uns dafür qualifizieren. So sind wir für die nächsten Monate erst einmal gewappnet – auch wenn es einschneidend wird. Und auch der Zusammenhalt unter Kollegen ist stark. In kurzer Zeit haben sich Netzwerke gebildet (meist Facebook-Gruppen), in denen einerseits praktische Hilfestellung gegeben wurde (Tipps zur Antragstellung von Corona-Programmen), aber andererseits auch gegenseitige mentale Hilfe und Inspiration geteilt wird.

    So sitzen wir nun gerade zu Hause und machen das Beste aus der Situation. Etwas anderes bleibt einem ja eh nicht übrig. Wir konzentrieren uns auf „die Zeit danach“ – wann auch immer das sein wird. Wir freuen uns über tolle Kollegen, Unterstützung von unseren Kunden und auch darüber, in einem Land zu leben, das zu denen zu gehören scheint, die die Pandemie besser meistern, als viele andere. Natürlich gibt es zu den akuten Fragen verschiedene Standpunkte, die hart diskutiert werden – aber niemand hat eine solche Krise bisher meistern müssen, ergo gibt es auch keinen Wissensvorsprung. Und hinterher weiss man immer mehr.

    Bis dahin wünschen wir unseren Lesern alles Gute, insbesondere Gesundheit und Durchhaltevermögen. Wir sehen uns …

  • Interview mit Michael Omori Kirchner

    Interview mit Michael Omori Kirchner

    Bestandsaufnahme nach 7 Jahren Selbständigkeit

    Immer wieder mal werde ich hinter der Kamera hervorgeholt und vor ein Mikrofon gebeten. Dieses Mal habe ich mich besonders darüber gefreut, hat mich doch ein langjähriger Webbegleiter interviewed.

    Michael Omori Kirchner ist Business Coach und Mentor, spezialisiert auf kreative Berufe. Als wir uns vor vielen Jahren kennenlernten, war ich gerade auf dem Weg in die selbständige Fotografie und wir pflegten einen lockeren Austausch.

    Nach 7 Jahren als selbständiger Fotograf hat er mich nun gebeten, mit ihm zusammen einmal Bilanz zu ziehen, und die Zeit Revue passieren zu lassen, damit seine Abonnenten und Zuhörer etwas lernen können. Dieser Einladung bin ich gerne gefolgt und habe mich auf nach Heidelberg gemacht, statt über Skype oder Google Hangout lieber direkt mit ihm zu sprechen.

    In dem ungefähr 45-minütigen Interview gebe ich ein wenig Einblick hinter die Kulissen des Fotobusiness – wer Interesse daran hat, ist herzlich eingeladen, herein zu hören. Die Episode gibt es auf der ➡︎Webseite „Kreatives Marketing“ von Michael Omori Kirchner zu hören; dort sind auch Links zu Apple Podcasts und Spotify zu finden.

  • Der nachhaltige Fotograf

    Der nachhaltige Fotograf

    Nicht nur große Konzerne sparen Energie …

    „Digitalisierung“ – immer noch Schlagwort auf zahlreichen Konferenzen … für Fotografen aber schon ein alter Hut. Photoshop hat schon in den 1990er Jahren die Retusche in der Dunkelkammer abgelöst und digitale Kameras haben seit den frühen 2000ern eine professionell einsetzbare Qualität und Chemie aus dem Labor kommt praktisch kaum noch zum Einsatz.

    Wie sieht es aber mit dem anderen Buzzwort dieser Tage aus? Mit „Nachhaltigkeit“? An dieser Stelle ist jeder einzelne gefragt, wie er oder sie das eigene Business betreiben möchte. Die Digitalisierung bietet für vieles eine gute Grundlage (Stichwort „papierloses Büro“), aber da geht natürlich noch mehr. Im Folgenden listen wir einmal die Schritte auf, die wir über die Jahre umgesetzt haben.

    Home-Office spart Pendeln im Berufsverkehr

    Als Unternehmen mit wenig Platzbedarf lässt sich alles, was es zum Bürobetrieb braucht, in einem Raum unterbringen. Und bei uns ist dies das berühmte Home-Office. So sparen wir nicht nur den täglichen Weg zur Arbeit (was zeitsparend und umweltschonend ist), auch werden weniger Ressourcen für doppelte Einrichtungen (Küche, Sanitärräume etc.) verbraucht. Das kleine Studio für Portrait-Shootings ist auch gleich um die Ecke, so dass auch hier für den Fotografen keine Anfahrt nötig ist.

    Mobil, aber umweltschonend

    Mobilität ist gleich das nächste Stichwort. Da wir unsere Kunden meist vor Ort ablichten oder zu den entsprechenden Veranstaltungen kommen müssen und außerdem oft einiges an Equipment brauchen, ist ein fahrbarer Untersatz nötig. Seit kurzem ist dieser auch elektrifiziert (vorher sind wir mit umweltschonendem Autogas gefahren). Der neue Dienstwagen ist ein Plugin-Hybrid. Unserer Meinung nach, der beste Kompromiss. Wir sind zu 95% im Rhein-Main-Gebiet unterwegs, wo der Wagen rein elektrisch fahren kann (natürlich mit 100% Ökostrom betankt). Für lange Strecken ist aber noch ein Verbrenner an Bord – reine Elektroautos mit großen und schweren Akkus sind aufgrund der benötigten Rohstoffe und des hohen Gewichts nicht ganz unumstritten.

    Öko-elektrisch

    Beim Thema Strom geht es gleich weiter. Nicht nur der Strom für das Auto, sondern natürlich der ganze Strom, den wir hier verbrauchen, ist Ökostrom. Und das meint keinen Greenwashing-Tarif eines Kohle- und Kernkraftwerks-Betreibers, sondern vollständig aus regenerativen Quellen hergestellter Strom (soweit dies technisch möglich ist … es gibt Einschränkungen, die sind uns auch bewusst). Aber nicht nur unser eigener Strom ist Öko, auch der Betreiber unserer Website-, Mail- und Download-Server setzt auf regenerative Energien und betreibt seine Rechenzentren seit vielen Jahren ausschließlich mit CO2-neutraler Laufwasserkraft. Wir verzichten, soweit möglich auf die Nutzung von Drittanbietern.

    … und auch die Finanzen sind grün.

    Aber ökologisches Handeln muss auch hier noch nicht aufhören. Seit kurzem haben wir auch unsere Finanzen auf grüne Füße gestellt. Unsere neue Hausbank ist eine ökologisch und sozial ausgerichtete Bank, die sich schon seit Jahrzehnten nachhaltiges Wirtschaften auf die Fahnen geschrieben hat. Da ich als Fotograf keine wilden Aktien- oder Optionsgeschäfte, keinen Wertpapierhandel und kein Investmentbanking benötige, habe ich mich für einen Partner entschieden, bei dem nicht Rendite, sondern Sozial- und Umweltverträglichkeit auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Auch habe ich so die Gewährleistung, dass mit meinem Geld keine Waffengeschäfte oder Spekulation mit Nahrungsmitteln finanziert werden.

    Fazit

    Wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln. Dies sind die Dinge, die wir umgesetzt haben. Bei anderen Firmen gibt es andere Möglichkeiten. Wichtig ist am Ende des Tages, dass man sich Gedanken zu dem Thema macht und entsprechend handelt.

  • Elektrisch unterwegs (meistens zumindest …)

    Elektrisch unterwegs (meistens zumindest …)

    Mobil im Plugin-Hybrid

    In der Fotografie können wir ja schon länger auf stinkende Chemie verzichten und nutzen elektrischen Strom, um unserer Arbeit nachzugehen. Beim Weg zum Kunden geht das inzwischen auch.

    Bislang hatte mein fahrbarer Untersatz einen Zusatztank für LPG-Autogas an Bord, mit dem ich möglichst umweltschonend unterwegs war. Weniger CO2-Ausstoß als ein Benziner und dabei nicht die Feinstaub- und Stickoxyd-Problematik des Diesels – so war meine Idee. Aber in 2019 gibt es dafür inzwischen bessere Wege und so sollte der neue Firmenwagen am liebsten elektrisch unterwegs sein. Dennoch ist es zunächst „nur“ ein Plugin-Hybrid geworden, aber ich denke, das ist mehr als nur ein guter Anfang.

    Reine Elektro-Autos benötigen große Batterien und die Gewinnung der Rohstoffe ist aktuell noch nicht ideal in punkto Umweltverträglichkeit gelöst. Ein Plugin-Hybrid hat kleinere Batterien und ist daher etwas umweltschonender. Dennoch kann ich mit der möglichen Reichweite von 63km die meisten Strecken im Rhein-Main-Gebiet rein elektrisch zurücklegen. Aufgeladen werden die Akkus bei mir natürlich mit reinem Ökostrom von einem nachhaltig zertifizierten Anbieter.

    Auch sind reine Elektro-Fahrzeuge mit großer Reichweite noch sehr teuer und das Auftanken dauert aktuell noch recht lang (vor allem im Vergleich zum Verbrenner). Ein Plugin-Hybrid dagegen verbindet das umweltschonende elektrische Fahren im Nahverkehr mit der Reichweiten-Sicherheit eines Verbrenners, so dass ich auch für entfernte Aufträge meine Kunden zuverlässig bedienen kann.

    In den kommenden 4 Jahren, die mein Leasing-Vertrag läuft, wird sich am Automarkt und am Ausbau der Ladeinfrastruktur sicherlich einiges tun – dann wird wieder neu geschaut. Solange surre ich aber in Frankfurt und Umgebung höchst zufrieden teil-elektrisch zu meinen Kunden.

  • Tolle Redner krönen den Job als Event-Fotograf

    Tolle Redner krönen den Job als Event-Fotograf

    … oder wie ich Angela Merkel vor die Linse bekam

    Business-Konferenzen und Fach-Tagungen sind für viele Kreative eine schlimme Vorstellung. Den ganzen Tag eingesperrt in Hotelräumen und staubtrockenen Themen lauschen – so stellen sich viele diesen Job vor. Für mich sieht das alles ganz anders aus.

    Spannende Locations

    Ich darf in immer neue Welten eintauchen und spannende Dinge lernen, zu denen der normale Bürger kaum Zugang hat. Heute erfahre ich was zum Thema Personalführung, morgen zur Finanzierung von Entwicklungshilfe-Projekten und nächste Woche über Mineralwasser.

    Ich darf auch an tollen Orten fotografieren, die den meisten Menschen verschlossen bleiben. Ob in den edelsten 5-Sterne-Hotels, hinter den Kulissen des Schauspielhauses oder in luftiger Höhe der 50. Etage inmitten der Frankfurter Skyline – oft gibt es tolle Locations zu entdecken.

    Beeindruckende Redner

    Aber am meisten begeistert mich die Möglichkeit, tolle Vorträge zu hören. Denn oft werden als Eröffnungs- oder Schlussredner illustre Gäste geladen, die zwar nicht immer direkt zum Thema der Konferenz sprechen, aber den Besuchern (und auch mir) oft sehr inspirierende Gedanken mir auf den Weg geben.

    Das können Politiker bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel sein, aber auch bekannte Wissenschaftler wie der deutsche Astronaut Ulrich Walter, TV-Persönlichkeiten wie Tagesschau-Sprecher Jan Hofer oder oder oder … Einige bekannte Gesichter gibt es auch auf meinem Instagram-Kanal zu sehen (https://www.instagram.com/dirkbeichert/)

    Solche Momente entschädigen dann auch gerne dafür, dass manch ein Event noch zu Uhrzeiten läuft, wenn andere schon ins Bett gehen …

  • „Smile“ & „Cheese“ sind zurück vom Service

    „Smile“ & „Cheese“ sind zurück vom Service

    Mein Gerät muss immer in Schuss sein!

    Profi-Kameras werden härter beansprucht, als Consumer-Geräte – daher sind sie nicht nur anders gebaut, sondern bekommen auch speziellen Service.

    Während die typische Spiegelreflex- oder Systemkamera 2-3x im Jahr zum Einsatz kommt (üblicherweise im Urlaub, an Weihnachten und zum Geburtstag) sind die Arbeitsgeräte von Berufsfotografen anderen Strapazen ausgesetzt – oftmals werden über 1.000 Bilder am Tag geschossen. Ein robusteres, wettergeschütztes Gehäuse, zwei Slots für Speicherkarten und somit immer schon ein BackUp in der Kamera – das ist ein Teil der Hardware-Seite. Mindestens genauso wichtig für den Berufsfotografen ist aber auch der Hersteller-Service für Profis.

    Damit meine Kameras immer in Top-Form sind, bin ich Kunde beim Fujifilm Professional Service (FPS), der sich nicht nur eventueller Reparaturen annimmt, sondern meine Kameras und Objektive auch in regelmäßigen Abständen zum „Check & Clean“ bekommt. Dabei werden alle Komponenten überprüft, Sensor und Optiken professionell gereinigt und ggf. nötige Teile getauscht. Meine beiden Kameras (sie heissen „SMILE“ und „CHEESE“) waren in den letzten Wochen beide beim Service, da demnächst die Gewährleistung ausläuft. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden u.a. eine fehlende Augenmuschel am Sucher oder ein unsauber einrastender Auslöser getauscht. Sonst war an meinen Schätzchen nichts zu beanstanden. Für die Dauer der Wartung und Reparatur stellt FPS ein identisches Ersatzgerät zur Verfügung, so dass man immer einsatzbereit ist.

    So kann ich mich auch bei anspruchsvollen Aufträgen immer 100%ig auf meine Kameras verlassen und der Kunde läuft nicht Gefahr, dass Bilder eines wichtigen Ereignisses verloren gehen, weil mit minderwertigem oder schlecht gewarteten Gerät gearbeitet wurde.

  • Mein Image-Video erklärt, wie ich arbeite

    Mein Image-Video erklärt, wie ich arbeite

    Hier ein kleiner Blick hinter die Kulissen

    Knapp 4 Jahre ist mein altes Image-Video nun alt gewesen und es war Zeit für eine neue Version.

    „Warum aber um Himmels Willen benötigt ein Fotograf denn ein Image-Video? Es gibt doch genug Bilder auf der Webseite zu sehen!“

    Nun – wer einen Fotografen beauftragt, bucht damit mehr, als nur die fertigen Bilder. Man bucht einen Dienstleister, der auch als Person in Erscheinung tritt. Bei Veranstaltungen treffe ich auf Besucher und Kunden, muss vor der Bühne agieren und lebendige Gespräche einfangen – und all das, ohne die Gäste hochkarätiger Veranstaltungen zu stören.

    Noch mehr fällt die Persönlichkeit ins Gewicht, wenn man einen Fotografen für ein Portrait-Shooting bucht. Meist beauftragen mich Mitarbeiter aus den Bereichen CEO-Assistenz, Marketing oder Human Resources um Bilder von Fach- und Führungskräften zu machen. Oder Zeitschriften-Reaktionen schicken mich zu Interview-Partnern für entsprechende Editorial-Portraits. In keinem Fall möchte man nachher von den Fotografierten hören, dass der Fotograf unsympathisch oder im schlimmsten Fall unprofessionell aufgetreten ist. Denn die Chemie zwischen Fotograf und Fotografiertem ist entscheidend für ein gutes Foto.

    Nun bin auch ich nur ein Mensch und habe meinen eigenen Charakter – und genau den darf / soll man im Video sehen. Mir ist eine gute Stimmung am Set wichtig und scheinbar schätzen es viele meiner Kunden. Immerhin begleite ich viele Unternehmen schon etliche Jahre.

    Mit diesem Blick hinter die Kulissen können Sie nun besser beurteilen, ob ich der richtige Fotograf für Ihren Auftrag bin. Passt meine Persönlichkeit zu Ihrem Anliegen, zu Ihren Kollegen oder Ihrem Event? – Machen Sie sich selbst ein Bild von mir und wenn alles passt, melden Sie sich gerne. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zu arbeiten zu können!

  • 2018 startet mit mehr Woman-Power

    2018 startet mit mehr Woman-Power

    Ich freue mich, im neuen Jahr mit mehr (Wo-)Manpower an den Start gehen zu können.

    Bettina ist jetzt mit an Bord!

    Nachdem das Unternehmen in den letzten Jahren stetig gewachsen ist, war es nun an der Zeit, personell aufzustocken. Seit dem 1.1.2018 unterstützt mich meine Frau Bettina in zahlreichen Belangen. Dazu zählt nicht nur der umfangreiche Bereich der Office-Administration (z.B. Angebote, Rechnungen, Korrespondenz), sondern auch die aktive Unterstützung bei Shootings on Location. Hierfür absolviert Bettina u.a. ein eigenes Training „Make-up für Fotografen und Foto-Assistenten“  bei der bekannten Frankfurter Makeup-Schule von Ursula Haas.

    Ein weiterer Kernbereich ihrer Tätigkeit ist das Marketing für Dirk Beichert BusinessPhoto. Dazu zählen unter anderem das Einholen von Bildfreigaben, das Versenden von Werbe-Aktionen oder das Anfertigen von Fotos und Videos von hinter den Kulissen eines Foto-Shootings für die Eigenwerbung. Die Chancen stehen also gut, dass Sie als Kunde auch mit ihr Kontakt haben werden.

    Bettina verfügt über langjährige Erfahrung im Office-Management der Frankfurter Finanzbranche und ist täglich unter der bekannten Telefonnummer sowie der E-Mail-Adresse office@dirkbeichert.de zu erreichen.

  • Tschüss 2017

    Tschüss 2017

    Jahresbilanz

    Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und so wird es Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen und inne zu halten.

    2017 war ein spannendes, herausforderndes und erfolgreiches Jahr. Viele interessante Projekte durfte ich fotografisch begleiten, mit meiner Kamera wieder Orte besuchen oder Menschen treffen, zu denen Otto Normalbürger oft keinen Zutritt hat und alles um das zu tun, was mir meine größte Freude ist: Fotografieren.

    In diesem Sinne möchte ich mich auf das Herzlichste bei allen Kunden und Auftraggebern für Ihr Vertrauen bedanken, aber auch bei meinem Netzwerk aus Visagistinnen, Assistenten, Video- und Filmteams und auch meinen Kollegen Fotografen, mit denen mir Austausch und kollegiale Zusammenhalt sehr wichtig ist. Oft schon konnte ich einem Kunden weiterhelfen, obwohl ich am angefragten Termin bereits verbucht war – indem ich einen Kollegen vermitteln konnte. So ist schließlich beiden Seiten geholfen.

    Aber auch über die Feiertage werde ich nicht auf der faulen Haut liegen, schließlich gibt es immer was zu tun hinter den Kulissen. Die Jahresplanung 2018 aus einer losen Ideensammlung in eine feste Form gießen, Zahlen und Budgets zu Papier bringen und dann steht auch noch das alljährliche Ausmisten diverser Regalfächer und Schubkästen an, in denen sich auf wundersame Weise über 52 Wochen hinweg immer etliches ansammelt, was auf den zweiten Blick gar nicht so aufbewahrenswert ist.

    Ich freue mich, wenn wir uns auch in 2018 wieder begegnen und gemeinsam tolle Aufgaben angehen. Bis dahin wünsche ich geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch!

    Dirk Beichert

  • Event-Fotografie FAQ

    Event-Fotografie FAQ

    Was ist zu beachten, wenn man einen Veranstaltungs-Fotografen bucht?

    Vom Roundtable-Gespräch mit hochkarätigen Teilnehmern bis zur großen Gala im festlichen Rahmen, vom Firmen-Sommerfest bis zur mehrtägigen, internationalen Konferenz mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft – ich fotografiere viele Arten von Veranstaltungen. Zahlreiche Fragen, die von Kundenseite aufkommen, sind aber doch immer wieder identisch. Daher heute im Blog: Häufig gestellte Fragen und Antworten zu meiner Event-Fotografie.

    • Wie kurzfristig sind Sie buchbar?

    Das ist unterschiedlich. Die heissen Phasen für Veranstaltungen sind Frühjahr und Herbst. Gerade auch für die Zeit von großen Messen (hier in Frankfurt z.B. IAA oder Buchmesse) ist es sinnvoll, so früh wie möglich anzufragen. Außerhalb der Saison reicht meist ein Vorlauf von 4-6 Wochen aus, aber auch für kurzfristigere Anfragen können Sie mich gerne kontaktieren. Ich plane meist immer etwas Puffer ein und wenn ich doch keine Zeit haben sollte, verfüge ich über ein großes Netzwerk an zuverlässigen und fähigen Kollegen, die ich auf Wunsch gerne vermitteln kann.

    • Welche Informationen brauchen Sie vorab?

    Neben dem Offensichtlichen, wie Eventbeginn und Location-Adresse ist es hilfreich, ein Programm oder Ablaufplan des Events zu haben. So weiss ich im Vorfeld, wann ich wo sein muss und worauf ich mich einzustellen habe. Auch wenn besonders wichtige Gäste kommen, von denen Sie etwas mehr Bildmaterial benötigen, ist es gut, dies vorab zu wissen. Falls es mehrere Breakout-Sessions gibt, bei denen sich die Teilnehmer auf verschiedene Räume verteilen, ist es hilfreich, vor Beginn der Veranstaltung eine kurze Ortsbegehung zu machen. Ich komme daher normalerweise ca. 30 Minuten vor Eventbeginn, um in Ruhe die Location kennenzulernen und mein Equipment einzurichten. Auch über Infos zu Anfahrt- und Parksituation freue ich mich.

    • Arbeiten Sie alleine oder im Team?

    Das hängt von der Größe des Events ab. Die allermeisten Veranstaltungen lassen sich gut alleine fotografieren. Bei besonders großen oder exklusiven Events kann es jedoch sinnvoll sein, mit mehreren Personen zu arbeiten. Hierfür arbeite ich mit einem Netzwerk von erfahrenen Event-Fotografen zusammen, so dass Sie nur einen Ansprechpartner zu koordinieren haben.

    • Wo sind Sie einsetzbar? Nur im Rhein-Main-Gebiet? In ganz Deutschland? Oder sogar europaweit?

    Prinzipiell arbeite ich europaweit. Allerdings macht ein Einsatz weit entfernt meiner Heimatregion Rhein-Main erst Sinn, wenn es um eine mehrtägige Veranstaltung geht, da hier sonst die Reisekosten in keinem Verhältnis zum reinen Fotografen-Honorar stehen. Es gibt auch Situationen, bei denen es sinnvoll ist, für eine Veranstaltungsreihe (z.B. Roadshow) immer denselben Fotografen zu buchen, damit die Fotos wie aus einem Guss wirken und die Bildsprache über verschiedene Events hinweg gleich bleibt. In jedem Fall stehe ich gerne für ein unkompliziertes und preisbewusstes Reise-Handling zur Verfügung.

    • Wann bekommen wir unsere Fotos vom Event?

    Üblicherweise benötige ich 3-5 Werktage nach Ende der Veranstaltung für die Überspielung, Sichtung, Nachbearbeitung und Auslieferung. Das hängt zum einen vom Umfang der Veranstaltung und der daraus resultierenden Bildanzahl ab, zum anderen aber auch von anderen Terminen im Kalender. Manches mal jagt ein Event das nächste, so dass eine schnellere Lieferung nicht immer möglich ist. Lassen Sie uns aber gerne über Ihre individuellen Bedürfnisse sprechen – bislang hat sich immer noch eine Lösung gefunden.

    • Kann man schon während des Events oder am Folgetag einige Fotos bekommen?

    Immer wieder wird gefragt, ob ich ein paar Bilder vom Event vorab zur Verfügung stellen kann, z.B. für eine Presse-Meldung, für das Posting auf Social-Media-Kanälen, für eine Diashow am zweiten Veranstaltungstag oder eine Webgalerie, die in einer Follow-Up-Mail verlinkt werden soll. Alle diese Optionen biete ich natürlich gerne an, so dass Ihre Kommunikation optimal laufen kann. Allerdings berechne ich für diese Services aufwandsabhängige Zusatzkosten. Wenn Sie diese Leistungen schon mit dem Angebot anfragen, kann ich diese bereits im Vorfeld mit einpreisen. Sollte der Bedarf erst beim Event aufkommen, benötige ich vor Ort einen Ansprechpartner, der befugt ist, Zusatzkosten freizugeben.

    • Wie viele Fotos erhalten wir von unserer Veranstaltung?

    Das lässt sich pauschal nur schlecht beantworten, da jedes Event unterschiedlich ist. Es kommt nicht nur auf die Dauer einer Veranstaltung an, sondern auch auf die Menge der Programmpunkte und die Größe des Events. Gibt es auf einer Ganztagesveranstaltung mit einer Bühne nur 4-5 längere Vorträge, so entstehen weniger Bilder als z.B. auf einem Halbtagsevent mit 3 parallelen Podiumsdiskussionen.

    Prinzipiell führe ich nach dem Event eine entsprechende Selektion durch, so dass der Kunde am Ende vor allem aussagekräftige und gewinnbringende Fotos erhält. Insgesamt entstehen natürlich viel mehr Bilder, als nachher ausgeliefert werden – aber das liegt vor allem an den „Safety Shots“ (also dass z.B. Personen immer mehrfach fotografiert werden, um im Nachhinein die Bilder mit offenen Augen und dem besten Ausdruck herauszusuchen).

    Als grobe Orientierung lässt sich jedoch sagen, das kleinere, kürzere Events bei etwa 100-150 Bildern herauskommen, größere, auch mehrtägige Konferenzen oder Messen selten über 700-750 Bilder. Wenn Sie eine strengere oder lockerere Selektion wünsche, sagen Sie mir gerne Bescheid.

    • Wie sieht es mit dem „Recht am eigenen Bild“ der Teilnehmer aus? Wer holt die Erlaubnis ein?

    In der Tat ein wichtiges Thema, das mit der immer stärkeren Sensibilisierung durch die Socialmedia-Flut und der DSGVO häufiger aufkommt. – Insgesamt hat es sich bewährt, z.B. bei der Anmeldung oder Einladung zum Event darauf hinzuweisen, dass fotografiert wird und die Bilder veröffentlicht werden sollen. In vielen Fällen lassen sich Veranstalter die Erlaubnis der Teilnehmer gleich bei der Anmeldung oder Registrierung bestätigen. Bei kleineren Events ist es auch möglich, dass Personen, die keine Fotos von sich veröffentlicht haben möchten, eine Kennzeichnung erhalten (z.B. roter Punkt auf dem Namensschild), so dass ich als Fotograf dies berücksichtigen kann. Dies ist aber nur bei kleineren Veranstaltungen bis etwa 100 Teilnehmern praktikabel, da diese Personen auf Großaufnahmen im Hintergrund erscheinen können oder auch die Kennzeichnung leicht versehentlich verdeckt wird.

    In jeden Fall bin ich als Fotograf lediglich im Namen des Veranstalters für die Anfertigung der Bilder zuständig – die Einholung der Erlaubnis zur Veröffentlichung, sowie die Haftung im Falle eines Rechtsstreits ist Sache des Auftraggebers bzw. Veranstalters. Bitte beachten Sie daher die Regelungen der DSGVO.

    • Können Sie auch während eines Events Portrait-Fotos machen?

    Im Prinzip ja, aber … Hochwertige Portraits, wie Sie auf meiner Webseite zu finden sind benötigen zum einen entsprechend hochwertiges Licht (in sehr gut belichteten Locations reicht manchmal Tageslicht, ansonsten ist eine mobile Blitzanlage mit Softboxen oder Schirmen nötig). Zum anderen brauchen diese Bilder etwas Zeit – ich rechne mit 15-20 Minuten Zeit pro Person, um diese in die richtige Haltung zu coachen und gleichzeitig einen gewinnenden Gesichtsausdruck zu haben. Mit „mal-eben-nach-nebenan-gehen-und-2-3-mal-auf-den-Auslöser-drücken“ ist es nicht getan. Sicher – ein schneller Schnappschuss mit freundlichem Lächeln am Fenster ist zwischendurch für ein oder zwei Personen immer drin, aber das ist eben etwas anderes, als ein professionelles Portrait.

    Entschließt man sich dazu, trotzdem einige Personen portraitieren lassen zu wollen (etwa, weil diese sonst nicht zu bekommen sind), so muss auf jeden Fall geklärt sein, ob das Event in der Zeit nicht fotografiert werden muss, oder ob ein zweiter Fotograf für die Zwischenzeit benötigt wird. Außerdem fallen für hochwertige Portraitfotos weitere Kosten für Bildauswahl, Bearbeitung und Nutzungsrechte an. Dies sollte daher bereits im Angebot mit berücksichtigt sein.

    • Wie sieht es mit Ihren Stornierungsbedingungen aus? Was ist, wenn wir ein Event absagen müssen?

    Natürlich kann es immer Gründe geben, warum ein Event oder nur die Fotografie abgesagt werden müssen. Entweder kommt die geplante Teilnehmerzahl nicht zusammen, ein wichtiger Gastredner kann nicht kommen oder oder oder …

    Bis 4 Wochen (28 Kalendertage) vor Veranstaltungsbeginn können Sie Ihre Buchung einfach stornieren, es entstehen Ihnen keine Kosten. Bis 2 Wochen (14 Tage) vor Veranstaltungsbeginn berechne ich 25% des Angebotspreises als Stornierungsgebühr, ab 7 Tage vor Eventbeginn 40%. Sollten Sie mich innerhalb von 6 Wochen für einen Ersatztermin oder eine andere, gleichwertige Veranstaltung buchen, so rechne ich die Stornierungskosten ganz oder teilweise an.

    In einzelnen Fällen kann es sein, dass ich für eine verbindliche Buchung eine Buchungsgebühr berechnen muss (etwa, wenn mich ein Kunde für eine komplette Messedauer buchen möchte, so dass ich andere Anfragen in dieser Zeit nicht annehmen kann). In diesem Fall ist die Buchungsgebühr nicht erstattungsfähig.

  • Im Interview mit dem „Kulturhaus Fechner“

    Im Interview mit dem „Kulturhaus Fechner“

    Ein Berliner Podcaster zu Besuch in Frankfurt

    Im Spätsommer hatte ich Besuch vom Marco Fechner, seines Zeichens Fotograf, Interviewer, Optimist und Kaffeetrinker. Wir hatten uns vergangenes Jahr kennengelernt, als ich als Referent mein Wissen im Rahmen eines Seminars weitergegeben habe.

    Wir sind seitdem in gutem Kontakt geblieben, aber da der vielseitige Marco sich nicht damit zufrieden gibt, hinter der Kamera zu stehen, sondern sich auch sehr für die Geschichten seiner Mitmenschen interessiert, stellt er gerne immer wieder Fragen an seine verschiedenen Gegenüber. Ob im Rahmen der kleinen, aber feinen Berliner Szene-Talkshow Fechner & Waldfee, oder eben in eigenen Interviews für sein Kulturhaus Fechner – man ist vor seinen Fragen und seinem Mikrofon sicher …

    Ich habe mich gefreut, ihm Rede und Antwort stehen und ein wenig Einblick in meine Arbeitsweise geben zu dürfen.

  • Die Hintergrund-Frage

    Die Hintergrund-Frage

    Welcher Hintergrund sollte für Business-Portraits gewählt werden?

    Wenn ein Kunde Business-Portraits anfragt und bislang noch keine Erfahrungen damit hat, ist meist eine der ersten Rückfragen, ob die Bilder vor einem einfarbigen Hintergrund gewünscht werden, oder ob das Unternehmensumfeld zu sehen sein darf/soll?

    Dieser Blogbeitrag soll dazu ein wenig mehr Entscheidungshilfe geben, denn es sind nicht nur geschmackliche Gründe, die hierbei den Ausschlag geben.

    Einfarbiger Hintergrund

    Dies ist eigentlich der Klassiker. Er wird im Studio verwendet, ist aber mit einem mobilen Hintergrundsystem auch on location einsetzbar. Es gibt dafür verschiedene Materialien – ich nutze hochwertigen Fotokarton, der auf einer Rolle transportiert wird. Meist kommt dabei im Business-Bereich ein neutraler Farbton zum Einsatz (weiß oder dunkelgrau). Es gibt diese Kartons jedoch in etlichen Farben, so dass auch Tönungen passend zum Corporate Design gewählt werden können. Hintergründe mit Batik-Muster sind allerdings eher ein Relikt der 1990er Jahre und dürfen getrost dort belassen werden …

    Für den einfarbigen Hintergrund spricht, dass nichts von der fotografierten Person ablenkt. Durch die entsprechende Beleuchtung kann er entweder völlig neutral oder mit einem leichten Helligkeitsverlauf versehen werden. Auch wenn die Person evtl. später freigestellt werden soll, ist dies die beste Option. Ein weiterer Vorteil ist, dass hierbei das Licht unabhängig von der Umgebung eingestellt werden kann. Die ebenfalls mobile Blitzanlage erzeugt komplett eigenes Licht, so dass es egal ist, ob der Raum hell oder dunkel ist oder ob sich das Tageslicht im Raum über die Zeit ändert. Die Bilder können so auch über einen längeren Zeitraum vom Look her identisch bleiben.

    Arbeitsumfeld als Hintergrund

    Der Vorteil dieser Hintergrund-Art ist vor allem die Authentizität. Die Person wird nicht isoliert gezeigt, sondern eine Verbindung zu Tätigkeit und Unternehmen präsentiert. Dabei muss sie gar nicht am Schreibtisch sitzen oder in einem modernen Edel-Ambiente stehen – ein Hintergrund, der in der Unschärfe verläuft bietet genug optische Anhaltspunkte, ohne von der Person abzulenken und wirkt optisch lebendiger. Außerdem ist das Spiel mit Schärfe und Unschärfe für das menschliche Auge angenehm, weil es unseren Sehgewohnheiten entspricht.

    Allerdings gibt es hier eine Einschränkung. Werden über den Tag verteilt mehrere Personen fotografiert, so kann sich durch den wandernden Sonnenstand, aber auch durch Bewölkung etc. die Helligkeit und die Lichtfarbe ändern. Dies kann nur zum Teil durch Kunstlicht / Blitzlicht aufgefangen werden. Dadurch unterscheiden sich die Bilder, die zu verschiedenen Zeiten aufgenommen wurden immer etwas. Wenn also auf maximale Konstanz des Bildlooks Wert gelegt wird, sollte dies berücksichtigt werden.

    Fazit

    Keine der Varianten ist per se besser, schlechter oder moderner als die andere. Es kommt immer auf den jeweiligen Schwerpunkt an. Mit meiner fotografischen Erfahrung und einem fundierten Hintergrundwissen aus 15 Jahren Marketing-Tätigkeit stehe ich Ihnen auch gerne beratend zur Seite. Für die rein optische Entscheidung hilft aber auch schon eine Ortsbegehung oder ein Beispielfoto von Ihren Räumen weiter, um eine Einschätzung der Möglichkeiten zu geben. Sprechen Sie mich gerne an.

    Ein kleiner Trick zum Schluss

    Viele Selbständige oder Freiberufler arbeiten entweder im Home-Office oder (gerade im Consulting-Geschäft) vor Ort beim Kunden. Da ist es oft nicht möglich, Portraits im Arbeitsumfeld zu machen. Ist dies trotzdem gewünscht, hilft ein kleiner Trick weiter. Das unterste der nebenstehenden Bilder ist in meinem Fotostudio entstanden. Die Szene ist in Wirklichkeit nicht in einem Gebäude, sondern ein mit einem unscharf gedruckten Hintergrund aufgenommen worden. Die anderen Parameter wie Lichtart, -richtung, – farbe und der Schärfeverlauf werden entsprechend angepasst und schon scheint die Person in einem lichtdurchfluteten Foyer zu stehen …

  • Im Interview mit Martin Dörsch

    Im Interview mit Martin Dörsch

    Zu Gast im Podcast „Bildbesprechung“

    Heute gibt es weniger zu Lesen, dafür etwas mehr auf der Tonspur. – Vor kurzem kam der österreichische Fotoblogger und -trainer Martin Dörsch auf mich zu und wollte wissen, ob ich ihm für seinen Podcast „Bildbesprechung“ ein Interview geben würde. Der Anfrage bin ich natürlich gerne nachgekommen und so haben wir uns neulich etwa eine Stunde lang via Skype über verschiedene Themen rund um meine Fotografie unterhalten.

    Natürlich geht es dabei auch hier und da mal ein wenig technisch zu, aber überwiegend haben wir über Dinge gesprochen, die nicht nur für Fotografen interessant sind. Zum Beispiel über meinen Weg in die Fotografie und meine Vorbilder, über meine unterschiedlichen Herangehensweisen bei Portraits oder Events, über mein Zweit-Projekt, die Hochzeitsfotografie, und über verschiedene freie Arbeiten, wie etwa die Reihe „Ruhe vor dem Sturm“ bei der ich die Crème-de-la-crème der deutschen Kleinkunstszene vor der Kamera hatte.

    Ich wünsche recht viel Spaß beim Anhören!

    Vielen Dank noch einmal, Martin, für das nette Gespräch und die Gelegenheit, ein wenig über das Treiben hinter den Kulissen plaudern zu können, von dem meine Kunden sonst nicht allzuviel mitbekommen.

  • Nach Prag zum Jahresmeeting

    Nach Prag zum Jahresmeeting

    Ein Auslandseinsatz

    Für viele Kunden darf ich über mehrere Jahre hinweg Events fotografisch begleiten. Man schätzt meine Qualität, meinen Stil und meine Zuverlässigkeit.

    Manche Veranstaltungsreihen sind immer in der gleichen Stadt, andere wechseln von Jahr zu Jahr den Ort. Besonders schön für einen Dienstleister wie mich ist es natürlich, wenn man für seinen Kunden an interessante Plätze reisen darf.

    So führte mich diesen November das Jahresmeeting eines deutschen Logistikkonzerns ins wunderschöne Prag. Die Mitarbeiter der europäischen Tochtergesellschaften waren dazu eingeladen, einen Tag lang zu Netzwerken und interessante Unternehmensinformationen auszutauschen – eine Gelegenheit, die eifrig genutzt wurde. Der Tag klang dann bei einem gemeinsamen Galadinner mit tollem Showprogramm aus. Die dafür gewählte Location war nicht nur in fotografischer Sicht beeindruckend.

    Auf Nummer sicher gehen …

    Da mein Kunde früher schlechte Erfahrungen mit der Qualität von Veranstaltungsfotografen gemacht hatte, entschied man sich dazu, unsere im Vorjahr im Rhein-Main-Gebiet begonnene Zusammenarbeit fortzusetzen und mich ebenfalls nach Prag einzuladen. Innerhalb Europas halten sich die Reisekosten bei genügend Vorausplanung meist sehr in Grenzen. Die einfachere Kommunikation und Rechnungsstellung, sowie die Sicherheit, nach der Veranstaltung das Bildmaterial in der gewünschten Qualität und Form (als Onlinegalerie für alle Mitarbeiter) zu erhalten, hat den überschaubaren Zusatzaufwand für meinen Kunden auf jeden Fall gerechtfertigt.

    Mal schauen, wo es nächstes Jahr hingeht …

  • SMMT auf der Automechanika

    SMMT auf der Automechanika

    Die „Society of Motor Manufacturers and Traders“ in Frankfurt

    Auch wenn die IAA in Frankfurt die bekanntere Automobil-Messe ist, so ist die Automechanika die von der Ausstelleranzahl her die größte Fachmesse der Branche.

    Einer der größten britischen Verbände der Automobilbranche, die Society of Motor Manufacturers and Traders (kurz SMMT)  hatte mich beauftragt, eine kleine Veranstaltung am eigenen Messestand, sowie die Messeauftritte der Mitgliedsunternehmen zu fotografieren.

    Für die Veranstaltung am Messestand war es wie üblich wichtig, vor allem den Redner sowie interessierte Besucher mit positiver Stimmung abzulichten. Bei den Messeständen dagegen galt es, das durchgängige Gestaltungselement in Form der britischen Flagge (des sog. Union Jacks) einzufangen, die sich nicht nur auf zahlreichen Standbauelementen wieder fand, sondern sogar ein brandneues Range Rover Cabriolet zierte.

    Nicht einen Messestand fotografieren – sondern 50!

    Die besondere Herausforderung hierbei war, dass insgesamt über 50 Messestände der Verbandsmitglieder abgelichtet werden mussten, die darüber hinaus noch in mehreren Hallen verteilt waren. Ausgestattet mit einer Excel-Tabelle habe ich mich dann bei schönstem Sommerwetter auf den Weg über das Messegelände gemacht, um alle Standorte abzuarbeiten. Sorgfalt war hierbei besonders wichtig, denn natürlich durfte kein Stand vergessen werden – und gerade die kleinen System-Stände sahen sich schon sehr ähnlich …

    Bei der Arbeit vor Ort waren mir vor allem meine guten englischen Sprachkenntnisse aber auch meine Geduld behilflich. Denn natürlich haben die wenigsten Messe-Mitarbeiter nun auf einen Fotografen gewartet, sondern waren häufig in Verhandlungsgespräche involviert, so dass ich entweder warten oder ein weiteres Mal wiederkommen musste. Aber auch das war nach zwei Tagen alles erledigt.

    Der Kunde hat schlussendlich einige Bilder des Events zur Veröffentlichung auf seinen Social Media-Kanälen noch direkt auf der Messe erhalten. Die anderen etwa 250 Fotos gab es dann, wie üblich, einige Tage nach dem Event.

  • Editorial-Portraits für Magazine

    Editorial-Portraits für Magazine

    Die besondere Freiheit

    Aufträge, bei denen die einzelne Person im Vordergrund steht und individuell inszeniert werden kann, sind eine schöne Abwechslung.

    Meistens wird bei Mitarbeiter-Fotos natürlich darauf geachtet, dass die Fotos der verschiedenen Personen von Licht und Umfeld her gleich aussehen, um eine geschlossene Unternehmensdarstellung zu ermöglichen – anders bei Editorial-Portraits. Seit vielen Jahren arbeite ich mit verschiedenen Publikationen zusammen und liefere Bildmaterial gemäß der jeweiligen Vorgaben. Am Standort Frankfurt betrifft dies natürlich viele Finanzmagazine – derartige Editorial-Portraits finden sich aber auch in Kunden- und Mitarbeiter-Zeitschriften, Geschäftsberichten oder Supplements von Tageszeitungen.

    Manchmal begleite ich hierbei einen Redakteur zum Interviewtermin – meist bekomme ich jedoch nur die Termin- und Kontaktdaten sowie die Vorgaben für das benötigte Bildmaterial und koordiniere mich dann mit den zu fotografierenden Personen direkt. Ich freue mich, hierbei das volle Vertrauen meiner Auftraggeber zu genießen.

    Es gilt, die Persönlichkeit im Bild einzufangen

    Die gewünschten Motive sind so unterschiedlich wie die Menschen vor meiner Kamera. Manches Mal gilt es die betreffende Person ohne Ablenkung vor neutralem Hintergrund zu inszenieren, manchmal muss ein Gebäude (zum Beispiel der Firmensitz) im Bild sein oder der Ort spielt eine besondere Rolle und soll mit eingefangen werden.

    Aus allen Fotos des Shootings selektiere ich dann eine Vorauswahl, die sich mein Kunde per Online-Galerie anschauen und für Layout-Tests herunterladen kann. Die final ausgesuchten Bilder erhalten dann noch in der Retusche den letzten Schliff.

    Dabei arbeite ich vor Ort entweder mit großen Gerät, wie mobiler Blitzanlage und mehreren Sets, in anderen Fällen bietet eine handliche Reportage-Kamera mit vorhandenen Tageslicht bestmögliche Flexibilität. Ich arbeite immer ganz so, wie es für den jeweiligen Auftrag am sinnvollsten ist.

    Es freut mich dabei immer besonders, wenn nicht nur der Auftraggeber (also die entsprechenden Publikationen), sondern auch die abgebildete Person mit dem Ergebnis glücklich ist. Meist merke ich dies daran, wenn noch weitere Nutzungslizenzen nachbestellt werden, um die Fotos auch selber verwenden zu dürfen.

  • Portraits für eine internationale Anwaltskanzlei

    Portraits für eine internationale Anwaltskanzlei

    Fotografieren auf der 18. Etage im NexTower

    Ein schöner Nebeneffekt meines Berufes ist es, immer wieder an interessanten Orten zu fotografieren.

    Dies betrifft nicht nur die Veranstaltungs-Fotografie, sondern, in einer Stadt wie Frankfurt mit ihren zahlreichen Hochhäusern, auch immer tolle Locations bei Portrait-Shootings.

    Einer meiner Stammkunden ist eine internationale Anwaltskanzlei, die ihre Büros im charakteristischen NexTower, nahe des Shoppingcenters MyZeil hat. Hier darf ich regelmäßig die neuen Mitarbeiter auf der 18. Etage mit fantastischer Aussicht fotografieren. Zwar ist auf den Portraits hinterher davon nichts zu sehen (diese sollen sich mit reinweissem Hintergrund nahtlos in das Web-Design einbinden), aber trotzdem ist natürlich das Arbeiten mit solch einem Panorama besonders schön.

    In diesem Fall können sogar die glatten weißen Wände der hochwertig ausgestattet Besprechungsräume als Foto-Hintergrund verwendet werden. Dieser wird dabei von einem zweiten Blitz hinter der Person angeleuchtet, die letzten Ungleichmäßigkeiten werden dann anschließend in der Bildbearbeitung beseitigt. Ist eine solche Vorgehensweise nicht möglich, bringe ich mein mobiles Hintergrundsystem mit, bei dem Papierrollen verschiedener Farben und Helligkeiten eingesetzt werden, um den gewünschten Look zu erzielen. So braucht mein Kunde nicht 20 Mitarbeiter ins Fotostudio zu schicken und hat trotzdem den gewünschten, hochwertigen Studio-Look.

    Arbeit nach Design-Manual

    Bei Firmen mit vielen Niederlassungen wird häufig ein Design-Handbuch eingesetzt, in dem Vorgaben für die Fotografen festgehalten sind, die die verschiedenen Standorte betreuen. So ist sichergestellt, dass die Portraits der Kollegen in Frankfurt den selben Look haben, wie die Mitarbeiter in München oder das Team in New York.

    Gerne bin ich Ihnen auch bei der Erstellung solcher Vorgaben behilflich, in dem ich mit Ihnen zusammen einen geeigneten Look entwickle und entsprechende Shootingpläne mit allen technischen Details anfertige. Genauso können Sie mich aber auch buchen, um direkt zu den verschiedenen Standorten zu reisen und vor Ort Bilder in verlässlicher Qualität und vergleichbarem Look umzusetzen. Ich bin EU-weit tätig, spreche fliessend Englisch und bin das internationale Arbeiten und den Umgang mit Menschen verschiedenster Kulturen gewohnt. Letztendlich hängt es von der Anzahl der Standorte, der Menge der Mitarbeiter und der Zahl der Neueinstellungen ab, welches Vorgehen am sinnvollsten ist.

  • Veranstaltung mit Ex-Bundespräsident Christian Wulff

    Veranstaltung mit Ex-Bundespräsident Christian Wulff

    Wenn Unternehmen den Gästen ihrer Veranstaltungen etwas Besonderes bieten möchten, greifen Sie dazu oft auf angesehene Gastredner zurück.

    So habe ich kürzlich für ein Unternehmen aus dem Food-Bereich zum wiederholten Male eine alljährliche Veranstaltung für deren Geschäftspartner in der Frankfurter Alten Oper fotografiert. In diesem Jahr war der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff als Keynote-Speaker eingeladen.

    Im Vorjahr musste diese Veranstaltung kurzfristig in eine andere Location verlegt werden, da die umfangreichen Proteste um die Eröffnung der EZB auch den Vorplatz der Alten Oper betroffen hatten. Dieses Jahr lief aber alles wie geplant und die Besucher kamen bei Kaiserwetter in eines der bekanntesten Frankfurter Gebäude.

    Die zahlreichen Gäste konnten sich an den kleinen Ausstellungsinseln über die Produkte informieren. Die Unternehmensführung gab einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr und einen Ausblick auf die zukünftigen Planungen. In den Pausen boten sich viele Gelegenheiten, sich mit interessanten Gesprächspartnern auszutauschen.

    Zum Abschluss wurde der Gastredner erwartet. Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff begeisterte die zu Hörer mit einer mitreissenden Rede, die sowohl die Verantwortung der Unternehmen als auch jedes einzelnen Bürgers in der Gesellschaft beleuchtete.

    Fotos zur Nach- und Vorbereitung des Events

    Häufig werde ich von Unternehmen für derartige Veranstaltungen gebucht, da die Bilder zum einen sehr gut zur Nachbereitung des Events geeignet sind, aber auch zur Bewerbung zukünftiger Veranstaltungen genutzt werden können. In meinen Angeboten zur Veranstaltungs-Fotografie sind grundsätzlich die Nutzungsrechte für den Veranstalter enthalten, ebenso wie die Möglichkeit Rednern und Sponsoren Bildmaterial zur Verfügung zu stellen.

    Als Fotograf gilt es vor Ort die richtige Balance zu halten – man muss die entscheidenden Motive einfangen, ohne dabei den Vortragenden oder die Gäste zu stören. Mit dem richtigen Equipment und meiner langjährigen Erfahrung gelingt es mir dabei, den richtigen Mittelweg zu finden.

  • Als Referent beim Seminar „Von der Fotografie leben“

    Als Referent beim Seminar „Von der Fotografie leben“

    Gerade in der Kreativbranche wird das Teilen von Wissen besonders groß geschrieben.

    So habe ich mich gefreut, die Chance zu erhalten, im Rahmen eines Seminars anderen Fotografen etwas von meiner Erfahrung weitergeben zu dürfen. Der in der Foto-Szene bekannte Fotograf, Blogger und Workshop-Trainer Michael Omori Kirchner hatte in ein Seminarzentrum nach Heidelberg eingeladen, um interessierten Einsteigern und etablierten Fotografen neue Impulse zu geben. Dazu hat er verschiedene Referenten, allesamt von mir sehr geschätzte Kollegen, eingeladen.

    Unter dem Titel „Von der Fotografie leben“ ging es daher nicht um die besten Kameraeinstellungen bei Blende und Belichtungszeit, sondern vielmehr um die kaufmännische und unternehmerische Seite des selbstständigen Dienstleister-Daseins.

    Wissen ist etwas, das sich vermehrt, wenn man es teilt

    Wie viele Fotografen bin auch ich als Autodidakt und Quereinsteiger in diesen Beruf gekommen. Der Weg über eine Lehre oder ein Studium ist in vielen Bereichen der Fotografie heute kaum noch üblich. Außerdem profitiert man als Unternehmer häufig von der vorher ausgeübten Tätigkeit – in meinem Fall als Marketing Director in einem mittelständischen Unternehmen der IT-Branche. Mit diesem Hintergrundwissen kann ich häufig die Anforderungen der Marketingabteilung meines Kunden besser verstehen, zielgenauer umsetzen, oder mit eigenen Ideen und Gedanken erweitern. So entstehen im Zusammenspiel häufig bessere Lösungen.

    Da so eine Veranstaltung aber nicht nur Frontal-Unterricht enthält, ergeben sich in den Pausen immer interessante Gespräche und neue Kontakte, die im Alltag hilfreich sind. Und letztendlich lernt man nie aus. Und auch als erfahrener Fotograf, der ab und zu als Referent sein Wissen weitergeben darf, besuche ich selber regelmäßig Workshops und Vorträge zur eigenen Weiterbildung.

    Abschließend noch ein paar Impressionen vom Workshop:

  • Fotos vom Unternehmenssitz

    Fotos vom Unternehmenssitz

    Einer meiner Stammkunden hatte sich kürzlich ein neues Logo verordnet.

    Im Rahmen dessen wurde auch die Leuchtschrift auf dem Firmengebäude, die gut am nahegelegenen Autobahnkreuz zu sehen ist, ausgetauscht. Ich wurde nun beauftragt, Fotos des Firmensitzes mit Schwerpunkt auf dem neuen Logo anzufertigen, die in Firmenpräsentationen und der Webseite eingesetzt werden sollen. Es wurde gewünscht dass sowohl Aufnahmen bei Tag als auch in der Dämmerung gemacht werden, da sich hier die Darstellung des Logos ändert (ähnlich wie auf hellem und dunklen Hintergrund) – außerdem ist es immer sehr fotogen, innenbeleuchtete Räume im Kontrast zum dunkelblauen Abendhimmel zu haben.

    Der perfekte Standpunkt entscheidet

    Da ich das Gebäude bereits früher schon fotografiert hatte, kannte ich den idealen Standpunkt bereits. Er liegt etwa 200 Meter entfernt, hinter einem Feld an einem Radweg. Durch den genügend großen Abstand zum Gebäude und einen leicht erhöhtem Standpunkt, konnte ich hier eine normale Optik mit 85 mm Brennweite verwenden. Die sonst in der Architekturfotografie oft verwendeten Spezialoptiken (sog. Tilt-Shift-Objektive) waren hier also nicht nötig. Wenn so etwas doch einmal gebraucht wird, wende ich mich an den Leih-Service meines Vertrauens.

    So sollten nun an diesem kalten Januar Nachmittag zwei Fotos entstehen – eines noch im warmen Licht des Sonnenuntergangs, das andere kurz nach Eintritt der Dämmerung. Hierbei war natürlich darauf zu achten, dass es noch nicht so spät war, dass keine Büros mehr beleuchtet waren. Zu dieser Jahreszeit war aber bereits ab 17:00 Uhr ausreichend dunkel. Den Rest besorgen die richtigen Kamera-Einstellungen.

    Saubermachen in Photoshop

    Nachdem die Aufnahmen nun angefertigt waren ging es darum, diese final so aufzubereiten, dass sie großformatig in Prospekten oder auf der Webseite eingesetzt werden können. Einmal zeigen sich beim Hereinzoomen ins Bild an einer so großen Fassade zahlreiche kleine aber störende Details, wie Fühler von Klimaanlagen, Feuermeldern und anderen technischen Einrichtungen. Vor allem aber sind zahlreiche Antennen auf dem Dach des Gebäudes montiert und auch ein Teil der Konstruktion, die das neue Firmenlogo trägt, war optisch störend und wurden anschließend in Photoshop herausretuschiert.

    Als Business-Fotograf habe ich zwar meinen Schwerpunkt auf dem Fotografieren von Portraits und Veranstaltungen, aber auch anders gelagerte Aufgaben, wie diese hier, setze ich gerne für meine Kunden um.